Es ist wichtig, sich über den Website-Aufbau und die Websiten Struktur Gedanken zu machen, besonders wenn du dir deine Webseite selbst erstellen willst oder einen Profi beauftragen möchtest.
Es hilft dir nichts, wenn du versuchst Trafik auf deine Seite zu bekommen und deine Leser verlassen deine Seite sofort wieder. Jeder Besucher, der nichts tut, ist im Grunde ein verlorener Besucher. Das heißt, je besser du deine Webseite aufbaust, desto erfolgreicher bist du damit. Aber was ist genau ein guter Aufbau? In diesem Artikel erfährst du die Grundlagen für den Aufbau einer Webseite.
Inhalt:
Warum ist der Aufbau deiner Website so wichtig?
Laut einer Microsoft Studie, von der ich vor einer Weile gelesen habe, ist unsere Aufmerksamkeitsspanne innerhalb der letzten 10 Jahre auf 8 Sekunden gesunken. Laut diesem Artikel liegt der Mensch damit jetzt hinter dem Goldfisch(!), der offenbar eine Aufmerksamkeitspanne von 9 Sekunden hat.
Das heißt, unsere Aufmerksamkeit, die wir Dingen schenken, sinkt immer weiter. Es gibt übrigens eine ganze Industrie, die wie keine andere um unsere Aufmerksamkeit buhlt: die Marketing und Werbe-Branche. Sie versuchen mit vielen Tricks sich unsere Aufmerksamkeit zu sichern.
In anderen Worten heißt das, dass ein potentieller Interessent im Schnitt 3-8 Sekunden auf deiner Webseite verbringt. Wenn diese Person in dieser Zeit nicht sofort erfassen kann, worum es bei dir geht und du es nicht schaffst, das Interesse oder Neugierde zu wecken, geht die Person weg – und ist für dich verloren. Keine Gespräch, kein neuer Newsletter-Kontakt oder Lead, kein Verkauf.
Das heißt es ist für den Erfolg deines Unternehmens immens wichtig, es deinen Kunden so einfach wie möglich machen, das zu finden, was sie suchen. Mit jedem Kunden, der deine Webseite wieder verlässt, ohne etwas zu tun, verlierst du im Grunde die Chance auf einen neuen Kunden.
Warum solltest du deine Webseiten-Struktur optimieren?
Überleg mal, wie du die Dinge findest, die du suchst. Also ich gebe eigentlich alles bei Google ein und gucke mir vielleicht die ersten 3-6 Links an, je nachdem, ob ich dann schon gefunden habe, was ich suche.
Die Klickrate, für Links die weiter unten stehen nimmt rapide ab. Etwa 70% aller Klicks kommen auf den ersten Link in der Liste. Der fünfte hat nur noch einen Bruchteil der gesamten Klicks. Es ist also schon eher schwierig, überhaupt jemanden auf deine Seite zu bekommen. Gerade am Anfang landest du eben nicht in den ersten 6 Links.
Das heißt, es ist wichtig, dass du möglichst viel aus den Besuchern machst, die auf deine Webseite kommen.
Was ist die Bounce-Rate und warum ist sie für dich relevant?
Aber Google belohnt dich dafür, dass deine Webseiten-Besucher deine Seite interessant finden.
Dieses Kurz auf eine Seite klicken und dann gleich wieder verschwinden bzw. wegspringen, ohne irgendwas anderes angeklickt zu haben, nennt man Bouncen (=springen).
Die Bounce-Rate (=Anteil aller Webseiten-Besucher, die sofort wegspringen) ist sehr relevant für dein Google-Ranking. Wenn Besucher deine Webseite immer gleich wieder verlassen, heißt das für Google, dass sie nicht gefunden haben, was sie gesucht haben. Es heißt, dass diese Seite zu diesem Suchbegriff vermutlich nicht so geeignet ist, den Wissensdurst der Besucher zu befriedigen, wie eine vielleicht die Seite deiner Konkurrenz.
Das heißt, Google misst u.a., wie lange sich jemand deine Seite angesehen hat (= Verweildauer), ob die Person andere Seiten angeklickt hat und wie gut eine Seite lesbar ist. Diese Informationen fließen (neben zig anderen Parametern) in das Google-Ranking ein.
Also abgesehen davon, dass du wirtschaftlich einen Nachteil von jeder Person hast, die auf deiner Seite nichts tut, wirst du mittelfristig auch immer weniger Besucher auf deine Seite bekommen, weil Google deine Seite nicht für relevant hält.
Also wenn deine Besucher, das Gefühl haben, sie finden was sie suchen, dann belohnen dich nicht nur, indem sie dich vielleicht buchen, sondern auch Google belohnt dich, indem es deine Relevanz erhöht und dir mehr Besucher schickt.
Ich finde, das sind gute Gründe, sich wirklich Gedanken um den Aufbau der Webseite zu machen.
Was kannst du aus den Fehlern der IT-Branche lernen?
Ich will noch mal ein Beispiel aus der IT-Branche machen. Vermutlich weißt du es noch nicht, aber bevor ich mich als Business Coach selbstständig gemacht habe, habe ich in der IT-Branche u.a. im Business Development gearbeitet.
Im Laufe meines Berufslebens habe ich mir wirklich viele IT-Webseiten angesehen, um die Konkurrenz zu beobachten, um Partner für Projekte zu finden, um Softwaretools zu recherchieren oder um nach Jobs zu suchen.
Besonders in der IT-Branche ist mir aufgefallen, dass dort überdurchschnittlich viele Seiten mit teils sehr technischen Informationen überladen sind. Sie sind oft sehr unübersichtlich, enthalten viele Unterseiten und man versteht eigentlich nie, was das Unternehmen konkret anbietet.
Diese Webseiten machen es einem fast unmöglich, den richtigen Partner zu finden.
Wenn man mit dem ein oder anderen IT-Unternehmer ins Gespräch kommt und ihn auf die Webseite anspricht, bekommt man Antworten wie „Wir machen eh kein Geschäft auf der Webseite!“ Und „Wir arbeiten eh nur mit Technikern zusammen, die verstehen das schon.“
Ähm… ja… Finde den Fehler.
Könnte es nicht vielleicht sein, dass man mehr Traffic auf die Webseite bekommen würde, wenn die Webseite nicht nur für Techniker optimiert wäre? Wenn der Leser egal aus welchem Bereich er kommt, finden würde, was er sucht? Wäre es dann nicht möglich, über die Webseite auch Geschäfte anzubahnen? Oder wenigstens Kontakte herzustellen?
Ich kenne viele Unternehmer, die das erfolgreich tun. Auch aus der IT-Branche.
Welche Fehler machen Coaches/Trainer/Berater beim Website-Aufbau
Seitdem ich selbstständig bin, arbeite ich viel mit Coaches, Trainern, Heilern, Heilpraktikern, Psychotherapeuten etc. zusammen.
Besonders in der Coaching-/Trainer-/Berater-Szene ist es offenbar üblich, mit Methoden zu werben. Da werden ganze Webseiten mit den vielen Methoden vollgepackt, die gelernt und für die Ausbildungen gemacht wurden. So nach dem Motto: „Sieh her, was du bei mir alles bekommen kannst.“
Hier stecken vier wesentliche Irrtümer drin:
- Dass Kunden diese Methoden kennen und einordnen können.
- Dass viele nach genau dieser Methode suchen.
- Dass die Kunden eine ganz bestimmte Methode konkret buchen wollen.
- Dass du jemandem ohne Kontext diese Methode tatsächlich wie ein Produkt verkaufen würdest.
Die Wahrheit ist, dass es den meisten Kunden wirklich völlig egal ist, mit welcher Methode ihnen geholfen wird. Sie haben ein Problem und dafür suchen sie eine Lösung. Dein Methoden-Mix ist Teil der Lösung. Und selbst wenn sie mit dem Wunsch nach einer Methode zu dir kommen, musst du doch eh erstmal gucken, ob sie in diesem konkreten Fall überhaupt Sinn macht.
Aber auf den meisten Webseiten wird nicht mal erklärt, wozu diese Methoden gut ist und in welchen Fällen sie helfen. Häufig haben diese Methoden nicht mal etwas miteinander zu tun. Sie erfüllen ganz unterschiedliche Zwecke.
Das heißt, viele Webseiten aus dieser Branche helfen dem Kunden nicht zu finden, was sie suchen. Sie suchen nach Lösungen und Antworten und finden lange Listen mit Methoden, die sie weder kennen noch einordnen können. Damit kannst du dich nicht von deiner Konkurrenz abheben.
Solltest du diese Dinge jetzt gar nicht erwähnen? Nein, das sage ich nicht. Du solltest deine Seiten einfach anders aufbauen.
Tipp: In meinem E-Book 5 Positionierungstipps bekommst du hier einige Anregungen, auf was du bei deiner Ausrichtung wert legen solltest.
Warum solltst du dir von Anfang an Gedanken über den Website-Aufbau machen?
Ist die Seite erstmal fertig steigt die Hemmschwelle enorm, sie wieder anzufassen. Vielleicht hast du die Texte Korrektur lesen lassen und jede Änderung bedeutet, dass hier ggf. zusätzliche Kosten entstehen.
Vielleicht kannst du die Seite nicht allein umbauen und dein Kumpel/Webseiten-Entwickler hat keine Zeit.
Und vielleicht kriegst du dich gerade noch überwunden, kleinere Änderungen vorzunehmen. Aber die komplette Struktur anpassen, ja.. das ist wirklich aufwendig und kommt einer kompletten neuen Webseite gleich. Nein… dann lieber nicht.
Vielleicht hast du inzwischen Mitarbeiter, die Teile deiner Webseite pflegen und die haben auch eine Meinung . Ich erinnere mich an Unternehmen, bei denen plötzlich so viele Leute mitbestimmen mussten, was auf welcher Unterseite steht und wie alles strukturiert ist, dass es hier förmlich kein Vorankommen gab. Das Thema schon mit zwei bis drei anderen zu diskutieren, ist wirklich schwierig. Vertrau mir.
Zusammenfassend kann man sagen, je eher du dir Gedanken über die Struktur deiner Homepage machst, umso einfacher wird es für dich. Also unternimm von vornherein die richtigen Schritte.
Was kann ein guter Website-Aufbau für dein Business tun?
Wir haben jetzt ja schon vieles darüber gelernt, was vielleicht nicht so ideal ist. Aber was kann ein guter Website-Aufbau für dein Business tun?
- Deine Webseite sollte deinen Kunden interessieren und neugierig machen. Wir haben ja oben festgestellt, dass die Aufmerksamkeitsspanne von uns Menschen mittlerweile wirklich sehr kurz ist. Es geht also darum, in diesen ersten Sekunden einen so positiven Eindruck zu vermitteln, so dass dein Besucher mehr Zeit auf deiner Website verbringen will.
- Nicht nur die Start-Seite, sondern jede Unterseite muss interessant sein. Da theoretisch jede Seite eine Landingpage sein kann (= Seite, die jemand aus Google/Social Media oder einer anderen Quelle anklickt und zu dir findet), muss auch jede einzelne Seite einen konkreten Sinn und Zweck erfüllen.
- Er sollte deinen Kunden helfen, Antworten zu finden. Also versetz Dich mal kurz in Deinen Kunden hinein. Was sucht er wirklich? Wo ist sein Problem? Und warum kannst nur du ihm helfen? Gibt es hier vielleicht einen lustigen Aufhänger? Gibt es irgendeine Emotion, die du nutzen kannst?
- Du solltest ein Ziel haben. So wie alle Wege nach Rom führen, funktioniert eine Webseite dann besser, wenn alle Seiten auf ein Ziel einzahlen. Z.B. einen Termin zu machen oder dich zu kontaktieren. Überlege dir, welche Seiten in welcher Reihenfolge angeklickt werden und welche Information vielleicht noch fehlt, um sie zu deinem Ziel zu bringen. Trau dich ruhig Handlungsaufforderungen auszusprechen.
Tipp: In meinem E-Book 10 Webseiten-Tipps gebe ich dir viele Tipps, wie du deine Seiten interessant und modern gestaltest und wie du einzelne Seiten aufbaust.
Wie strukturierst du Angebote und Wissen?
Viele scheuen davor, viel Text auf ihre Webseiten zu schreiben. Sie glauben, das würde eh keiner lesen. Das ist ein Trugschluss.
Wenn du dich auf meiner Seite umguckst, wirst du überall extrem viel Text finden. Und ja, einigen ist es zu viel. Andere dagegen finden es super. Meine Texte werden häufig sehr genau gelesen. Und ich bekomme sehr viel Lob, dass meine Webseite so toll und übersichtlich wäre.
Text ist nicht gleich Text. Was natürlich wirklich keiner will, sind unstrukturierte Text-Wüsten, ohne Überschriften, Absätze und Bildern. Das will wirklich keiner lesen. Es geht darum, Texte mit Überschriften zu strukturieren, den Text ansprechend aufzubauen und mit Bildern zu arbeiten. (Tipp: Hier kannst du dir ein paar meiner besten Tipps, für schöne Webseiten runterladen)
Gerade im Coaching-Markt ist es immens wichtig, dass du beschreibst, welches Problem du lösen kannst, wie du genau vorgehst und warum du das alles machst. Das geht meist nicht ohne Text.
Das Wichtigste ist eigentlich, dass du immer die Informationen auf die jeweilige Seite schreibst, die für eine Entscheidungsfindung wichtig sind. Wenn du eine Methode einsetzt und diese erklären willst, dann mach dazu eine Detailseite oder einen Blog-Beitrag. Dort kannst du alles zu dieser Methode reinschreiben. Gern auch in epischer Länge. Und diese Seite an anderer Stelle, wo du deine Arbeitsweise beschreibst verlinken. Über sowas freut sich auch Google.
Zusammenfassend kann man sagen: Informationen zu Angeboten kommen auf Angebotsseiten, Hintergründe und Wissen kommen auf Informationsseiten (=Content).
Tipp: Wenn du genau wissen willst, wie das mit dem Seiten-Aufbau und der Struktur geht, empfehle ich dir meinen DIY-Webseiten-Kurs.
Wie sieht ein idealer Aufbau einer Coaching-Webseite aus?
Im Grunde brauchst du gar nicht so viele Seiten. Was solltest du beim Aufbau einer Website beachten? Wie ist eine Webseite idealerweise aufgebaut?
- Start-Seite. Das ist Quasi ein Wegweiser zu allen anderen Seiten. Das heißt, sie enthält kurze Teaser-Texte und viele Button und Links zu anderen Seiten. Wichtig ist, dass du hier auf den Punkt kommst und klar machst, wofür du stehst.
- Angebot. Hier erklärst du, mit welchem Problem deine Kunden zu dir kommen können, wie du ihnen helfen kannst, welche Pakete es gibt und was es kostet. Je nachdem, wie viele Angebote du hast, kannst du auch eine Hauptseite machen und einzelne Seiten verlinken. (Tipp: Kannst ja mal gucken, wie ich das auf meiner Angebotsseite gemacht habe.)
- Über dich. Hier beschreibst du, warum du tust, was du tust, warum du es kannst (Werdegang/Ausbildung), was dir bei deiner Arbeit wichtig ist und mit wem du gern arbeiten willst. Du kannst auch noch ein wenig Persönlichkeit reinbringen und etwas über Hobbys oder Familie erzählen.
- Optional: Blog. Hier ist Platz für lange Erklärungen zu deinen Methoden und umfassenden Info-Seiten. Hier kannst du erklären, was diese Methode genau ist, was man mit ihr machen kann und warum du sie einsetzt.
- Optional: Newsletter-Optin oder Freebie. Wenn du schon eine Freebie hast, kannst du es auch im Menü verlinken. Damit kannst du Menschen an dich binden, die dich nicht sofort buchen wollen. (Tipp: In meinem Freebie-Kurs verrate ich dir, wie du dein Freebie findest und erkläre dir alle Tools die du dafür brauchst.)
- Kontakt. Hier beschreibst du, wie man dich am besten kontaktieren kann, auf welchen Kanälen man dich findet, wie deine Räumlichkeiten aussehen… Mach es deinen Kunden so leicht wie möglich, dich zu kontaktieren. Wenn du magst, kannst du ein Termin-Buchungstool integrieren.
Wie ist der ideale Aufbau von Angebots- oder Sales-Seiten ?
Besonders für Angebotes oder Salesseiten empfiehlt sich Stroytelling in Form einer Helden-Reise zu machen.
- Schritt 1: Held. Im Business ist dein Kunde dein Held. Als erstes beschreist du, für wen das Angebot ist.
- Schritt 2: Problem. In der Regel hat dein Held ein Problem, sonst kommt er gar nicht auf die Idee, sich auf die Suche nach einer Lösung zu begegeben. Natürlich gibt es immer auch Ausnahmen. Manchmal werden Kunden von einer Sehnsucht angetrieben oder sie haben gar kein Problembewusstsein. in diesem Punkt erklärst du, wie sich das Problem genau auswirkt, anfühlt oder wahrgenommen werden kann. Hier darfst du auch gern emotional werden.
- Schritt 3: Lösung. Jetzt beschreibst du, was deiner Meinung nach die Ursache des Problems ist und wie man es deiner Meinung nach lösen kann. Das ist der Platz für die Schritte, die du mit deinen Kunden gehst oder deine eingesetzten Methoden.
- Schritt 4: Du als Mentor. Jetzt stellst du dich noch mal kurz vor und erklärst, warum du dafür geeignet bist, jemandem bei diesem Problem zu helfen. Hier reichen ein paar Sätze. Hast du das nicht schon alles auf der Über-Dich-Seite geschrieben? Ja. Aber bist du wirklich 100%ig sicher, dass dein Kunde sie gelesen hat?
- Schritt 5: Angebot. In diesem Schritt erzählst du alles, was es noch zu deinem Angebot zu wissen gibt. Hier ist Platz für die harten Fakten. Was kostet es, wie lange dauert es, wie funktioniert das Angebot, was hat man davon, wo kann man es buchen?
Zwischendurch und am Ende kannst du immer noch Testimonials einbauen und am Ende ggf. noch offenen Fragen klären. Das muss alles nicht ellenlang sein, manchmal reicht auch ein Satz pro Schritt.
Quick-Win: Manchmal muss man die einzelnen Sätze nur anders anordnen, schon macht die ganze Seite gleich mehr Sinn.
Was sollte auf deiner Webseite noch enthalten sein?
Natürlich brauchst du noch einige andere Seiten auf deiner Homepage:
- Impressum.
- Datenschutz
Diese beiden Seiten müssen von überall erreichbar sein und sind deswegen gut in der Fußzeile aufgehoben.
Wie machst du aus deinen Webseiten-Besuchern Kunden?
Jetzt habe ich oben ja schon gesagt, dass jeder Besucher, der nichts auf deiner Webseite tut, ein verlorener Besucher ist.
Was ich immer ein wenig lustig finde ist, dass immer alle auf Masse gehen wollen. Möglichst viel Sichtbarkeit, möglichst viel Fans, möglichst viel Likes und möglichst viel Traffic. Und dann? Nur mit Masse machst du keinen Umsatz.
Die wenigsten überlegen sich strategisch, wie sie aus ihrer (nicht vorhandenen) Masse Kunden machen:
- Wie kriege ich mehr Kunden aus den wenigen Fans?
- Wie erreiche ich mit dem bisschen Traffic, der auf meine Seite kommt, noch besser meine Kunden?
- Wie bringe ich die Leute, die ich erreiche, dazu, mich zu kontaktieren?
Es geht unterm Strich überhaupt nicht darum, möglichst viel Masse zu generieren. Es geht darum mit wenig Mitteln die richtigen Menschen anzuziehen und mit diesen Menschen das Maximum zu erreichen.
Das heißt, um aus Besuchern Kunden zu machen, musst du dir wirklich klar über deine Positionierung werden. Es ist immens wichtig, dass du wirklich genau weißt, wen du anziehen willst, wie du dieser Person helfen kannst und was genau dein USP ist. Warum sollte man dich buchen und keinen anderen? (Tipp: Das ist meine Spezialität. Wenn du hier Hilfe brauchst, sprich mich gern an)
Wenn die Positionierung wirklich klar ist, kannst du dir überlegen, was deine Strategie ist, um aus Besuchern Kunden zu machen. Oder in anderen Worten, du brauchst einen Funnel. Du brauchst Seiten, wo Menschen Informationen zum Thema finden, die sie neugierig machen und auf Angebots-Seiten weiterleiten, wo du ihnen erklären kannst, wie du ihnen konkret helfen kannst. Auf den Verkaufsseiten gibt dann einen Button zum Kontakt oder zur Buchung.
Je genauer du dir überlegst, wie du deine Besucher führen kannst, desto eher werden daraus Kunden.
Welche Tools können dich dabei unterstützen, mehr Kunden zum Handeln zu bringen?
Wenn du eine WordPress-Seite hast, habe ich hier noch ein paar Tool-Tipp für dich. In der Thrive-Suite sind zwei Plugins integriert, die dich unterstützen können, mehr Conversion (= Menschen, die das von dir definierte Ziel erreichen) zu erzielen. Die Thrive Suite ist eine kostenpflichtige Plugin-Sammlung (Affiliate Link), ohne die ich nicht mehr leben wollen würde.
Mit Thrive Leads kannst du relativ einfach kleine Werbeblöcke für bspw. deine Freebies in die Webseite integrieren. Damit meine ich bspw. Pop-ups, Banner etc. Wenn du das mit ein wenig Sinn und Verstand einsetzt, helfen sie wirklich, deine Besucher noch ein wenig mehr an dich zu binden.
Mit Thrive Optimize kannst du ohne viel Aufwand unterschiedliche Webseiten-Gestaltungen auf einer Seite gegeneinander testen (= A/B-Test). Das heißt du erstellst zwei Versionen von ein und derselben Seite und guckst, welche Seite mehr Conversion bringt. Damit kannst du verschiedene Dinge ausprobieren, z.B. andere Überschriften, Bilder…
Mit dem kostenfreien Plugin Yoast SEO erfährst du, ob du deinen Text noch anders strukturieren muss und bekommst Tipps zum Lesefluss. Es sagt dir bspw. ob du mehr Zwischenüberschriften brauchst, zu lange Sätze hast oder mehr Bindeworte nutzen musst. Diese Informationen helfen dir, bessere Texte zu schreiben, die nicht nur deine Kunden sondern auch Google lieben werden.
Welche Rolle spielen Website-Design und Branding bei der Websiten-Struktur?
Warum ist ein gutes Webdesign wichtig? Ein gutes Webdesign unterstützt dich dabei, deine Ziele auf der Webseite zu erreichen.
Es sorgt dafür, dass du einen Wiedererkennungswert hast und deine Besucher denken „Ach… diese Seite kenne ich schon. Da habe ich letztens schon einen super Beitrag gelesen.“ Und dann melden sie sich vielleicht beim zweiten oder dritten Besuch zu deinem Newsletter an.
Es hilft dir deine Seite ansprechend zu gestalten und sorgt dafür, dass die einzelnen Seiten angenehm anzusehen sind.
Dabei sollte die Form der Funktion folgen (Form follows funktion). Dummerweise, sind meiner Meinung nach, besonders die aufwendig designten Seiten nicht besonders übersichtlich und erfüllen damit nicht so ganz ihren Zweck. Häufig ist es dann so, dass Dinge so cool, individuell und anders gestaltet sind, dass es keine bekannten Elemente gibt.
Wir sind es bspw. gewohnt, das Menü oben zu finden. Wenn die Links irgendwie in einer Grafik versteckt sind, die man nur sieht, wenn man bspw. mit der Maus über die richtige Stelle fährt, ist das optisch vielleicht ein Highlight, aber die meisten werden sich nicht zurecht finden. Es verwirrt uns. Und verwirrte Kunden kaufen nicht.
Deswegen ist mein Tipp hier: weniger ist oft mehr. Wenn du ein einfaches, ansprechendes Design hast, was deinen Kunden hilft sich zurechtzufinden, erreichst du meist mehr, als mit kompliziertem Fancy-Stuff.
Tipp: Wenn du ein paar Design-Tipps für deine Webseite brauchst, lade dir meine 10 Tipps runter.
Was hat ein guter Webseiten-Aufbau mit KundenKarma zu tun?
Da ja meine Firma KundenKarma heißt, möchte ich noch ein paar Worte dazu sagen.
Die Webseite ist ein wichtiges Element, um mit deinen Kunden in Kontakt zu treten. Sie kann dir helfen, mehr von den richtigen Kunden anzuziehen und diese dann von dir zu begeistern. Sie ist also ein wichtiges Bindeglied und Kommunikationsmittel zwischen deiner Arbeit und deinen Kunden.
Wenn Deine Kunden Deine Webseite verstehen und erkennen, was genau Du anbietest, können sie schneller entscheiden, ob sie Interesse an Deinem Angebot haben oder nicht.
Das heißt, wenn deine Webseite einen guten Job macht, sorgt sie für mehr Anfragen von den richtigen Menschen. Das heißt, du musst weniger Zeit damit verbringen, dein Angebot zu erklären oder falsche Personen abzulehnen. Sie kann dir sogar helfen, die Aussage „das ist zu teuer“ auszuräumen und dafür zu sorgen, dass deine Kunden gerne deinen Preis bezahlen wollen.
Mit einer gut strukturierten Webseite bleibst du auch eher im Gedächtnis. Ja, davon kannst Du Dir vielleicht im Moment noch nichts kaufen. Aber Du hast einen Samen gelegt, der Dir in Zukunft hilft.
Das alles führt zu gutem KundenKarma.
Besonders, wenn das Feedback auf Deine Webseite bisher nicht so toll war und Du bisher keine Kunden im Internet gefunden hast, ist es Zeit etwas dagegen zu tun. Denn jede Aktion die Du machst, wie Du auftrittst und was Du tust, ruft eine entsprechende Reaktion beim Kunden hervor. Du hast immer ein KundenKarma. Aber die gute Nachricht ist, es ist veränderbar.
Fazit: Warum solltest Du Deine Struktur auf der Webseite verbessern?
Was ist also eine gute Internetseite? Zusammenfassend kann man sagen, dass eine Webseite dann gut ist, wenn sie gut strukturiert ist, wo deine Kunden finden, was sie suchen, die ein wenig strategisch aufgebaut ist und dir hilft, die richtigen Kunden anzuziehen.
Je besser deine Webseite auf die Bedürfnisse deiner Kunden abgestimmt ist, desto mehr Kunden gewinnst du potentiell mit deiner Webseite und desto wahrscheinlicher unterstützt dich auch Google dabei mehr Kunden zu finden.
Also, sorge für zufriedene Kunden, indem du ihnen hilfst zu finden, was sie suchen.
Wie kann es weiter gehen?
Wenn du mehr wissen willst, wie du die richtigen Kunden anziehen kannst, empfehle ich dir mein Positionierungscoaching und wenn du mehr wissen willst, wie du dir selbst eine super Webseite gestalten kannst, empfehle ich dir meinen DIY-Webseiten-Kurs.