Der American Dream zeigt uns seit Jahrhunderten, dass Träume wahr werden können. Aber er hält auch einige interessante Marketing Tipps für Dein Unternehmen bereit. Ich zeige Dir hier auf, was Du aus dem American Dream für Dein Unternehmen lernen kannst.

 

Der American Dream

In dem Land der 1000 Möglichkeiten, im Land des American Dreams gibt es schon seit jeher kaum Beschränkungen, um Träume zur Realität werden zu lassen. Jeder soll – unabhängig von seinem aktuellen gesellschaftlichen Stand – durch harte Arbeit zu einem höheren Lebensstandard kommen können. Dies ist schon in der amerikanischen Unabhängigkeitserklärung als Grundsatz verankert, auch wenn es damals noch nicht „American Dream“ hieß.

Der Amerikaner an sich wächst mit dem Gedanken auf, dass alles möglich ist – man muss es nur richtig wollen. Es wird ihm jeden Tag aufs Neue eingetrichtert, an sich und seine Visionen zu glauben, etwas dafür zu tun oder dafür zu kämpfen. Auch das Scheitern gehört dort einfach dazu. Schließlich bietet es einem die Möglichkeit etwas zu lernen und es beim nächsten Mal (!) besser zu machen.

Der Marketing Clou hinter der Idee

Mit ein wenig überlegen kommt man schnell zu dem Schluss, dass dies doch eine klasse Marketing Aktion der Gründerväter der USA war. Seit Jahrhunderten wandern Menschen in die USA aus, um eben genau den American Dream für sich zu suchen. Auch heute hat dieser Traum noch eine fast schon magnetische Anziehungskraft. Selbst wenn nur wenige ihn tatsächlich erreichen und selbst wenn in der Realität der Status und die Hautfarbe doch eine Rolle spielen, beflügelt jeden Amerikaner allein die Möglichkeit, dass es klappen könnte. Es allein schon zu versuchen, sichert einem den ein oder anderen Schulterklopfer: „Hey… gut gemacht… versuche es weiter!“

5 Marketing Tipps oder was Du von dem American Dream lernen kannst

Hier habe ich fünf Marketing Tipps, die ich vom American Dream abgeleitet habe.

 

1. Finde ein gemeinsames Anliegen

Der American Dream funktioniert deswegen so gut, weil es den menschlichen Wunsch nach Bedeutung befriedigt. Der American Dream kam zu einer Zeit auf, als man in Europa in bestimmte gesellschaftliche Positionen in Rollen gezwungen wurde, aus denen man nicht raus kam. Die Menschen sehnten sich nach Freiheit und Freiraum. Nach Entfaltung. All dies war in Europa nicht möglich. In Amerika allerdings schon. Der amerikanische Traum ist sozusagen die Antwort auf die Bedürfnisse einer bestimmen Bevölkerungsschicht.

Auch aus heutiger Sicht gibt es gesamtgesellschaftliche Probleme, die man als Unternehmen angehen kann. Dieses Anliegen könnte zu einer größeren Vision werden und Dich mit Deinen Kunden zusammen am gleichen Ziel arbeiten lassen. Unterschätze nie die Macht einer gemeinsamen Idealvorstellung.

 

2. Denke groß

Der amerikanische Traum steht theoretisch jedem in der Welt offen – Jedem in der Welt! Nicht nur einer kleinen Bevölkerungsschicht. Jeder kann (theoretisch) in die USA auswandern und seine Chance ergreifen. Was gibt es Größeres, als diesen Gedanken. Wir in Deutschland bremsen unser Denken meist selbst aus, indem wir unseren Blick auf die Dinge lenken, die nicht funktionieren, statt zu überlegen, wie es Wirklichkeit werden könnte.

Was wäre, wenn jeder von uns mal seinen Traum noch ein kleines bisschen größer macht? Wenn wir auch in Deutschland an unseren großen Plan glauben würden? Würden wir dann nicht auch Großes erreichen können? Schließlich kommen viele tolle Erfindungen und große Ideen aus Deutschland. Meinst Du nicht, dass Du ein Teil davon sein könntest?

 

3. Glaube an Deine Vision

Der American Dream macht es uns vor, wie Träume die Welt verändern können. Klar, damit meine ich nicht nur Martin Luther King. Aus einer einfachen Idee, etwas besser machen zu wollen, ist eine Form der Realität entstanden. Und weil es immer noch Menschen da draußen gibt, die Dinge in Frage stellen und die jeden Tag aufs Neue an ihre Idee glauben, entstehen immer noch Unternehmen förmlich aus dem Nichts in einer Garage. Hätten wir heute ein Windows-Betriebssystem, wenn Bill Gates nicht an seine Idee geglaubt hätte? Wäre das Smartphone so verbreitet, wenn Steve Jobs nicht auf die Idee gekommen wäre, es mit Apps zu kombinieren? Ja… vielleicht. Aber die beiden haben nicht aufgegeben. Sie haben gegen Widerstände gekämpft. Sie haben an ihre Vision geglaubt. Der American Dream macht es vor und beflügelt alle, zu kreativen Höchstleistungen aufzulaufen, weil sie an die Idee glauben.

Das kannst Du auch. Glaube an Deine Vision. Vielleicht wird auch mal Dein Traum die Welt verändern.

 

4. Rede über Deine Erfolge

Es gab immer Filme und Berichte in den Medien über diejenigen, die es geschafft haben. Über diejenigen, die den amerikanischen Traum leben. So viele Autoren haben den Gedanken aufgegriffen und reale oder erfundene Geschichten dazu erzählt. Heute kann niemand mehr genau nachprüfen, wieviel Realität wirklich in dem American Dream steckt. Es ist zu einem Mythos geworden, an den aber jeder glaubt. Niemand wird in den USA müde, den Mythos mit Geschichten aufrechtzuerhalten. Und jede Erfolgsgeschichte ist die reinste PR-Maßnahme für die Idee. Kommt uns das nicht bekannt vor? Ja richtig! Dieses Erzählen der Erfolgsgeschichten nennt man heute modern „Storytelling“ und ist ein „neuer“ Marketingtrend. Naja… Funktioniert eben schon eine ganze Weile. In Deutschland tun wir uns damit ein wenig schwer. Hier werden wir zu Bescheidenheit erzogen. „Tue Gutes und rede drüber!“ ist hier ein wenig verpönt. Macht nichts.

Der Erfolg wird Dir Recht geben. Also erzähle ruhig Geschichten über Deine Erfolge. Je emotionaler, desto besser.

 

5. Pflege Dein Image

Amerika hat es geschafft das Image des „American Dream“ über Jahrhunderte aufzubauen und aufrechtzuhalten. Das ist schon wirklich eine Leistung, die man einen Moment lang würdigen kann. Als Unternehmen kann man froh sein, wenn man es über ein paar Jahre schafft, ein Image aufrechtzuerhalten (siehe den Image-Schaden für VW durch den Abgas-Skandal). Auch wenn das „American Dream“-Image in dem Fall mit ein paar Nachteilen kommt, weil ja nun auch diejenigen in die USA wollen, die sie heute vielleicht nicht dort haben wollen, hat das Image auch Vorteile. Es gibt immer genügend Menschen die einreisen wollen. Die USA können sich jedes Jahr die Top-Leute aussuchen, die sie aufnehmen und dabei handelt es sich oft um hochqualifizierte Menschen mit Visionen.

Wäre das nicht auch klasse, wenn das für Dein Unternehmen klappen würde? Du hast auch ein Image und Dein Image ist Dein größtes Kapital. Es sorgt für Nachschub an Kunden, ohne dass Du groß dafür arbeiten musst. Es ist Dein bester Verkäufer. Ist das nicht schon Grund genug, jeden Tag daran zu arbeiten und es zu hegen und zu pflegen?

 

Lass uns doch die Welt verändern

Also statt darüber zu sinnieren, warum Deine Idee nicht funktionieren kann und was Du im Falle des Scheiterns tust, lass uns doch ein wenig die Welt verändern. Lass uns einen Moment lang nicht typisch deutsch und sicherheitsbewusst denken. Sondern denke mal Groß und gehe wenigstens in der Vorstellung ein Wagnis ein. Das tut nicht weh… Die Gedanken sind frei! Versprochen! Vielleicht verändern wir dann auch ein wenig Deutschland und machen es zum Land der Möglichkeiten. WIR sind schließlich die Gesellschaft.

Und vielleicht hast Du auch einen Traum, der Realität werden könnte?

 

Über die Autorin Jasmin Grigutsch

Meine Leidenschaft sind Themen wie Strategisches Marketing, Corporate Identity, Positionierung und Marketing. Ich unterstütze Selbstständige Powerfrauen dabei ihre Großartigkeit zu entdecken und diese am Markt so zu positionieren, damit sie die richtigen Kunden erreichen.

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