Newsletter-Tool, Online Kurs-Plattform, Webseite, Bezahlanbieter, Landingpage-Tool, Podcast-Tools? Schwirrt dir bei der ganzen Technik, die du für dein Online Business brauchst auch häufig der Kopf?

Gerade wenn du ein Online Business aufbauen willst, kommst du leider um den Einsatz von Tools und Technik nicht drumherum.

 

Warum brauchst du gerade beim Online Business so viel Technik?

Wenn wir uns mal einen typischen Offline Kundengewinnungsprozess ansehen, dann funktioniert der in etwa so:

Deine Kunden finden bspw. einen Flyer oder lernen dich auf einer Veranstaltung kennen. Meist kommt dann, trotz eines Offline Prozesses, hier schon der erste Online Schritt: Diese Menschen sehen sich deine Webseite an und entscheiden, ob sie dich sympathisch finden oder nicht. Falls sie dich sympathisch finden, rufen sie an und machen einen Termin. In dem Termin besprecht ihr Erwartungen, Preise etc. und am Ende bezahlt die Person entweder direkt in Bar oder du schreibst eine Rechnung – und verschickst sie ggf. per Email oder Post.

Du merkst schon, komplett ohne Internet geht es auch da nicht.

Aber was ist jetzt anders, wenn das ganze Online stattfindet?

Online finden deine Kunden dich nicht in der Zeitung, sondern über Google oder Social Media, wo sie sich (idealerweise) auf deiner Webseite zum Newsletter anmelden. Dort verschickst du eine Einladung zu einem elektronischen Vortrag (= Webinar). In dem Webinar erklärst du ein Angebot, was man dann sofort online kaufen kann. Dieses Angebot ist vielleicht ein Online-Kurs, wo auch direkt nach Kauf die Zugänge verschickt und freigeschaltet werden.

Für diese ganzen Dinge, wie eine Anmeldung zum Newsletter, Webinar-Anmeldung, Kaufprozess starten und abschließen, Online-Kurs erstellen und freischalten, brauchst du jeweils andere Tools, die alle miteinander arbeiten müssen.

Klingt im ersten Moment kompliziert und ein wenig einschüchternd, oder? Bleib dran, ich gebe dir gleich Tipps mit, wie du das Thema Technik entspannt angehen kannst.

 

Warum solltest du überhaupt ein Online Business aufbauen?

Der Charme eines Online Business besteht genau darin, dass bestimmte Abläufe automatisch funktionieren. Dass heißt, du brauchst dich um die Erstellung einer Rechnung und Nachverfolgung der Bezahlung nicht mehr kümmern, wenn du den Kaufprozess einmal eingerichtet hast. Das ist vielleicht für 2 Kunden im Monat noch kein großer Akt, aber wenn du das 50x im Monat machen musst, ist es schon recht nervig. Auch das Freischalten eines Online-Kurses ist bei 3 Teilnehmern noch keine große Sache. Aber bei 200 wird es schon wirklich anstrengend.

Wenn du es also schaffst, einige Prozesse weitgehendst zu automatisieren, sparst du damit unfassbar viel Zeit.

Ein weiterer Vorteil ist, dass viele Online Produkte skalierbar sind. Das heißt du steckst einmal Zeit rein und kannst es dann beliebig oft verkaufen. Genau DAS macht dann auch Einnahmen möglich, die sonst mit 1:1 eben nicht möglich wären. Wenn du bspw. 1:1 arbeitest oder deine Zeit gegen Geld tauschst (wie das bspw. bei Freelancern oder Dienstleistern der Fall ist), sind deine Einnahmen immer davon abhängig, wie viel Zeit du investieren kannst. Egal, wie hoch dein Stundenlohn irgendwann ist.

Natürlich ist es am Anfang hauptsächlich erstrebenswert deine Zeit weitestgehend mit 1:1 Kunden zu füllen. Aber später willst du vielleicht deutlich mehr mit deinem Business erreichen. Vor allem verschaffen dir skalierbare Produkte die Freiheit, auch mal Urlaub zu machen oder mehr in Sichtbarkeit zu investieren.

 

Wo sind die Grenzen von automatischen Prozessen?

Der Traum vieler Selbstständiger, ist nun, dass auch die nervige Kundengewinnung völlig automatisch laufen könnte und man sich darum nicht mehr kümmern muss.

Den Zahn muss ich dir jetzt allerdings mal kurz ziehen.

Ja, dass kann funktionieren. Wenn du einen guten Prozess gebaut hast, kannst du den mit Werbung befeuern und das Geld klingelt automatisch in der Tasche. Bis das allerdings so funktioniert sind haufenweise Schritte notwendig.

Naja… und wenn ich mir die Mittel-Großen der Branche ansehe: Wie Katrin Hill, Alisha Belluga, Sigrun… Dann beobachte ich folgendes: Ja, sie haben einige Prozesse automatisiert, aber sie setzen viel darauf, persönlich im Marketing-Prozess aktiv zu werden und selbst zu launchen. Launchen bedeutet, sie veranstalten Verkaufsevents, die viel Hype um ihr Produkt aufbauen und dann die Verkäufe schlagartig nach oben treiben. Selbst Tool-Anbieter machen häufig Sonderaktionen z.B. mit Rabatten.

Bei kleineren Produkten bis 500€ ist das auch als Einsteiger durchaus realisierbar, diesen Prozess zu automatisieren. Aber trotzdem steckt da wirklich viel Arbeit, Vorarbeit, Lehrgeld und Gehirnschmalz drin.

Bei größeren Produkten muss man dann noch deutlich mehr in die Technik- und Verkaufstrickkiste greifen und Webinare automatisieren, richtig krass verkaufen lernen und viel Geld in Werbung stecken. So ein Andreas Baulig bspw. investiert ca. einen 6-stelligen Betrag PRO MONAT in Werbung. Häufig genug ist dann trotzdem noch ein Verkaufsgespräch dazwischen geschaltet – also doch nicht alles 100% automatisch. Und so ein Prozess entspricht auch nicht ganz meiner Business Ethik.

 

Welchen Fehler machen viele Selbstständige beim Online Business Aufbau?

Der Fehler, der jetzt von vielen Selbstständigen gemacht wird ist: Sie starten den Produkt-Entwicklungsprozess beim Freebie. Ich finde das immer wieder total erstaunlich, dass alle unbedingt als erstes ein Freebie entwickeln wollen, ohne eine Ahnung zu haben, was genau ihr Kern-Angebot ist. Ohne zu wissen, wohin sie ihre Kunden bringen wollen. Welches Ziel sie mittelfristig bei ihren Kunden erreichen wollen.

Und natürlich kannst du von Anfang an ein Freebie entwickeln und damit Newsletter-Kontakte einsammeln. Aber wenn es blöd kommt, bringen dich die Kontakte nicht weiter. Dann hast du 1000 Leute im Newsletter und niemand interessiert sich dann für deine Produkte. Das heißt, du machst damit auch keinen Umsatz.

Ein Freebie ist kein Ding, um wahllos Leute in den Newsletter reinzulocken. Ein Freebie ist ein strategisches Mittel, um Menschen auf dein Angebot vorzubereiten.

Ich mach mal ein Beispiel. Eine Kundin von mir beschäftigt sich mit Ölen. Dazu hat sie ein Buch geschrieben und eine große Community aufgebaut. In der Zwischenzeit hat sie sich allerdings weiterentwickelt und berät jetzt nebenberuflich Selbstständige beim Business-Aufbau. Und ja… da sind diejenigen, die Öle im Netzwerkmarketing verkaufen auch mit drin, aber es ist nur eine kleine Gruppe.

Natürlich kann sie ein Freebie zum Thema „Wie du Öle im Business Alltag anwendest“ machen. Aber das bringt sie nicht weiter. Damit erreicht sie nicht den Kern ihrer Kunden. Sie erreicht damit Kunden, die sich von ihr etwas über Öle erzählen lassen wollen. Aber nicht die, die von ihr etwas über Business Aufbau lernen wollen.

 

Warum sind viele Selbstständige fast schon panisch was Tools und Technik angeht?

Jetzt wird klar, warum für viele Selbstständige Technik so ein riesen Thema ist.

Ich erlebe haufenweise Selbstständige, die irgendwo von außen einen Floh ins Ohr gesetzt bekommen haben, dass sie bspw. unbedingt JETZT als allererstes ein Freebie brauchen, sonst können sie online nicht agieren.

Und damit geht dann der Hustle los: „Welchen Newsletter-Anbieter brauch ich? Wie geht das mit der Landingpage? Wie funktioniert das überhaupt technisch alles? Wie kriege ich das jetzt sofort umgesetzt? Welchen Kurs kann ich buchen? Oh man… ich bin so eine Technik-Niete, wie soll ich das schaffen?“ (PS: Für den Freebie-Prozess habe ich übrigens einen Kurs ->Klick)

Damit ist ja noch nicht Schluss. Als nächstes kommen dir Fragen nach dem Online-Kurs Anbieter, Bezahlanbieter, Virtuelle Assistenz ….

Spätestens jetzt explodiert der Kopf.

Irgendwann setzt dann wieder das Gehirn ein und es kommen die wirklich wichtigen Fragen: „Was mache ich denn eigentlich als Freebie? Was biete ich danach an?“

Das macht natürlich alles Stress. Das ist wie ein Hund, der ADHS hat versucht hinter 20 Bällen gleichzeitig hinterher zu laufen. Natürlich wirkt das dann wie ein unüberwindbarer Berg. Und ja… wenn du so an das Thema Online Business, Tools und Technik ran gehst, ist es auch wirklich stressig.

 

Wie funktioniert es ENTSPANNT ein Online Business aufzubauen?

Nachdem, was ich dir jetzt eben erklärt habe, wird schon deutlich, dass du nicht von „null“ auf „völlig automatisiert“ beschleunigen kannst.

Dass heißt, du musst einen Wachstumsprozess durchlaufen, wo du zum einen erstmal die passenden Produkte für deine Zielgruppe entwickelst und dich zum anderen nach und nach mit der Technik auseinandersetzt.

Damit sind wir bei der sogenannten Produkttreppe. Damit sind Produkte gemeint, die in der Wertigkeit ansteigen und deinen Kunden möglichst durch einen durchdachten Prozess führen. Das heißt, deine Kunden buchen erst ein Freebie, dann ein kleines Mini-Produkt, einen Online-Kurs, vielleicht noch ein Gruppenprogramm und schlussendlich, dein finales VIP 1:1-Produkt.

Der erste Trick ist, die Produkttreppe von hinten zu entwickeln: Also erst das 1:1 Produkt entwickeln, dann zumindest eine Idee/Konzept für einen Online Kurs parat zu haben, dann erst das Freebie zu machen und später den Online-Kurs fertig stellen und verkaufen. Dannach kannst du noch andere Produkte dazunehmen und es immer mehr verfeinern.

Und der zweite Trick ist, dass du schrittweise die Technik dazu nimmst. Immer einen Schritt mehr. Immer ein Tool mehr. Immer einen Prozessschritt mehr. Außerdem sind die Tools für ein Online Business nicht gerade billig. Die meisten kosten zwischen 10-50€ pro Monat.  Deswegen macht es Sinn, erst mit steigendem Business-Erfolg und Umsatz, mehr Tools hinzuzunehmen.

 

Wie deine jeweilige Business-Phase dir hilft, die richtige Technik auszuwählen.

Also atmen wir mal einen kleinen Moment durch. Du musst nicht gleich ein völlig automatisiertes Online Business aus dem Boden stampfen und 1000 und ein Tool sofort und gleich verstehen. Es darf sich mit dir zusammen entwickeln.

Wie krass ist das denn? Super entspannender Gedanke, oder?

Es entspannt also ungemein, wenn du dich zur richtigen Zeit auf das richtige Thema/Tool… fokussierst.

Und damit du das tun kannst, habe ich 3 unterschiedliche Business-Phasen entwickelt, wo ich dir jetzt Tipps gebe, wann du welche Technik brauchst.

Das ist natürlich davon abhängig welches Ziel in der jeweiligen Phase relevant ist.

 

Tools für Phase 1: Positionierung

In dieser Phase solltest du als erstes ein inhaltliches Fundament für dein Business legen. Der Fokus liegt in dieser Phase darauf, eine Verbindung zu deinen Kunden herzustellen und zu prüfen, ob dein Angebot so funktioniert, wie du es dir vorstellst.

In dieser Phase brauchst du am wenigsten Technik.

Diese Technik brauchst du in der ersten Phase:

  1. Eine Basis Webseite. Diese kannst du entweder mit WordPress erstellen oder ein Baukastensystem wie bspw. Wix. Es reicht, wenn du hier grob erklärst, was du grundsätzlich bezwecken willst. Gut ist, wenn du direkt einen Blog berücksichtigst. Ich nutze dafür WordPress mit den Plugins von ThriveThemes* (Übrigens, in diesem Blogartikel stelle ich WordPress und Wix gegenüber. ->klick)
  2. Ein Terminbuchungstool. Damit können Interessenten direkt einen Termin buchen. Ich nutze youcanbook.me aber du kannst auch bspw. Acuity nutzen.
  3. Optional: Eine Social Media Business Seite z. B. bei Facebook oder Instagram und/oder ein Profil bei Xing, LinkedIn oder Youtube (wichtig ist, dass du dich hier nicht übernimmst und dich maximal auf 1-2 Kanäle fokussierst. Am besten auf den Kanal, wo deine Kunden sind)
  4. Optional: Einen Google MyBusiness Eintrag. Damit du über Google Maps gefunden werden kannst.

Mehr Infos zur ersten Phase findest du ->hier.

Links mit * sind Affiliate-Links.

Tools für Phase 2: Kommunikation

In dieser Phase wagst du dich verstärkt ins Marketing und in die Online Welt. In der zweiten Phase geht es darum, dass du lernst auch online auf die richtige Art zu kommunizieren, erste skalierbare Angebote zu entwickeln, erste Prozesse zu etablieren und dein (online) Marketing auszubauen. Wichtig ist dabei, du kannst erst gezielt Marketing machen, wenn du bereits genau dein Thema und dein Angebot kennst (siehe Phase 1)

Diese Technik brauchst du in der zweiten Phase:

  1. Blog. Jetzt wird es Zeit deinen eigenen Blog zu entwickeln. Dabei kommt es auf deine Präferenz an, ob dies ein Video-Blog auf Youtube, ein Podcast auf iTunes oder ein Text-Blog auf deiner Webseite ist. Wichtig ist, dass du dich für ein Medium entscheidest, was dir liegt und dich mit der jeweiligen Technik auseinander setzt. Ich habe einen Blog in WordPress und nutze Youtube für meine Videos. Ich mach Video-Produktion und -Schnitt mit Camtasia, Audioschnitt mit Audacity
  2. Freebie. Um ein Freebie zu verbreiten, brauchst du ein Newsletter-Tool und die Möglichkeit eine Landingpage zu gestalten, wo man sich anmelden kann.
    Als Newsletter-Tool nutze ich ActiveCampaign*. Du kannst aber bspw. auch Mailchimp  oder Klicktipp.
    Ich mache meine Landingpages mit Thrive Architect von ThriveThemes* Du kannst aber auch bspw. das WordPress-Plugin Elementor oder Leadpages nutzen.
  3. Webinare. Je nach Bedarf kannst du Webinare zu deinem Thema machen. Für kleinere Gruppen reicht bspw die Pro-Version von Zoom, wenn du mehr als 20 Teilnehmer hast, kannst du dort nach Bedarf die Webinar-Variante von Zoom dazu dazubuchen.
  4. Beta-Durchlauf für den ersten Online Kurs. Zum Ende der Phase solltest du dich schon mit deinem ersten Online-Kurs auseinandersetzen und wenigstens einen Testlauf machen. Am Anfang kann das auch ganz einfach sein. Z.B. kann die Bestellung über ein Google Formular erfolgen und du kannst den Kurs in einer Facebook-Gruppe (Typ: Social Lerning) machen. Dort gibt es die Möglichkeit Lektionen anzulegen und Workbooks hochzuladen. Die Videos kannst du bspw mit Zoom aufnehmen und hochladen oder direkt über Zoom live in die Gruppe streamen. Durch die Lektionen ist es sogar durchaus übersichtlich. Der Vorteil, du bekommst direktes Feedback und kannst dann deinen Kurs mit dem Feedback verbessern.
  5. Schicke Grafiken. Grafiken für deine Webseite und für Social Media kannst du mit Canva* erstellen. Kostenlose Stock-Fotos bekommst du bspw. bei Pixabay und Prexels.
  6. Optional: Webseite. Wenn du noch mit einem Baukastensystem arbeitest, ist jetzt ein guter Zeitpunkt, deine Webseite mit einem Content-Management-System wie WordPress umzubauen und mehr Informationen zu bieten. Die KundenKarma-Webseite ist komplett mit WordPress und Plugins von ThriveThemes* erstellt.

Versuch es dir in dieser Phase so einfach wie möglich zu machen und zu überlegen, ob du einen Prozess erstmal ohne große Technik umsetzen kannst.

Mehr Infos zur zweiten Phase findest du ->hier.

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Tools für Phase 3: Wachstum

In dieser Phase geht es immer mehr um Sichtbarkeit und skalierbares Wachstum. In der dritten Phase ist es wichtig, immer mehr Prozesse zu automatisieren und immer mehr Lücken in deinem Funnel zu schließen. Wenn du gut vorgearbeitet hast, kannst du jetzt deine Früchte ernten und dich ganz darauf konzentrieren die vorhandenen Prozesse besser zu machen, sichtbarer zu werden und professioneller aufzutreten.

Diese Technik brauchst du in der dritten Phase:

  1. Online-Kurs-Plattform. Ich nutze Thrive Apprentice, was in der Thrive Suite* enthalten ist. Du kannst aber auch bspw. Elopage, Coachy oder MyKajabi nutzen.
  2. Bezahlsystem. Das brauchst du, damit deine Kunden direkt auf der Webseite etwas kaufen können. Ich nutze CopeCart oder Digistore24. Eine Weitere Alternative ist Affilicon oder Paypal-Business. Vergiss nicht, den Kauf-Vorgang mit deinem Newsletter-Tool zu verknüpfen, damit du Willkommensnachrichten verschicken kannst.
  3. Affiliate Marketing. Je nach Thema kannst du deinen Kunden anbieten Affiliate Partner zu werden und ihnen eine Provision auszahlen. Zahlungsanbieter, wie CopeCart oder Digistore24 bieten das direkt mit an.
  4. SEO. Jetzt macht Suchmaschinenoptimierung auch Sinn und deswegen kannst du dich mit Google Analytics und der Google Search Console auseinander setzen
  5. Content-Planungs-Tools. Ich nutze Recurepost, aber du kannst auch Publer oder Hootsuite nutzen

Inzwischen weißt du auch, in welche strategische Richtung es für dein Business geht und deswegen wirst du nach technischen Lösungen für deine aktuelle Herausforderung suchen. Für die meisten Probleme gibt es ein Tool, was deine Probleme löst. (Außer du tickst wie ich und brauchst immer eine Sonderlösung, die keiner zu einem annehmbaren Preis anbietet. *lach*)

Mehr Infos zur dritten Phase findest du ->hier.

Links mit * sind Affiliate-Links.

 

Meine Tipps, wie du das passende Tool für dich findest

Hier habe ich noch mal ein paar Tipps, wie du das passende Tool für dich findest:

  1. Überleg dir als erstes deine Anforderungen. Was ist dir wichtig? Was muss es wirklich können? Welche Schnittstelle zu einem anderen Tool brauchst du? Denk hier auch ein wenig in die Zukunft und überlege, was du künftig vielleicht brauchen könntest. Nimm hier etwas, wo du reinwachsen kannst, denn nichts ist nerviger, als ein laufendes System zu wechseln, bloß weil du rausgewachsen bist.
  2. Recherchiere. Lies Vergleiche, guck dir die Software wirklich an und entscheide am Ende nicht nur nach dem Preis. Dokumentiere die Ergebnisse, damit du ggf. schnell ein Ausweichtool findest.
  3. Preis. Viele Tools sind nicht miteinander vergleichbar, was den Preis angeht. Ich zeig dir mal bei den Newsletter-Tools, was ich meine. Mailchimp ist bspw. für die ersten 1000 Kontakte kostenfrei, während ActiveCampaign direkt 15€/Monat für die ersten 500 Kontakte kostet. Dafür kannst du bei Mailchimp gerade mal eine Automation bauen und das ist auch noch wahnsinnig kompliziert. Das heißt, mit der zweiten Willkommenssequenz für dein zweites Freebie, bist du aus Mailchimp rausgewachsen. Während ActiveCampaign so viele Automationen enthält, wie du willst und die auch noch einfach umsetzbar sind. Bei Clever Reach zahlst du bspw. gar nicht für einzelne Kontakte, sondern für verschickte Emails. Da sind glaube ich 1.000 im Monat frei. Das wirkt im ersten Moment viel, aber rechne das mal durch: Du machst einen Launch, hast 100 in deiner Challenge. Dann verschickst du 3 Einladungs-Emails, 3 Erinnerungsemails, 5 Emails mit Inhalten und 10 Verkaufsemails ZUSÄTZLICH zu deinem Newsletter. Wie viele Emails sind das? 21*100 Teilnehmer, also 2100. Das heißt mit dem ersten Launch bist du rausgewachsen. Und dann wird es schnell teuer mit einer vermeidlich günstigen Lösung. Es hat echt Gründe, warum ich mich für ActiveCampaign* entschieden habe.
  4. Sieh dir die Bedienung an. Guck ggf. Tutorials oder nutze eine Demo-Phase. Wenn du nicht schnell kapierst, wie das Tool funktioniert nimm ein anderes. Ich nehme mir meist 1-2 Tage dafür, das Tool auf Herz und Nieren zu testen. Es gibt für eigentlich alles eine Alternative. Ja, eine Alternative ist dann ggf. teurer, aber überleg dir auch, was deine Zeit und Nerven wert sind. Meist lohnt es sich nicht, ein paar Euro zu sparen, wenn man sich dann ständig ärgert. Wichtig ist, dass du damit gut arbeiten kannst. Das heißt, nimm nicht einfach etwas, weil es alle machen, sondern weil es für dich gut funktioniert.
  5. Teste als allererstes, ob das, was du erreichen willst wirklich so funktioniert, wie du es dir vorstellst. Guck auch, ob sich alle anderen für dich wichtigen Tools damit verknüpfen lassen. Teste das wirklich. Wenn es nicht funktioniert oder du nicht schnell eine Lösung findest oder du für die Schnittstelle ein anderes teures Tool brauchst, nimm ein anderes.

 

Wo kannst du Unterstützung bekommen?

Gratis Quiz: Wenn du noch nicht weißt, in welcher Phase du mit deinem Business gerade bist, kannst du gern mein Quiz mitmachen.

Online Business Starter Guide: Das was du hier siehst, ist ein kleiner Auszug meines Online Business Starter Guides. Dort erhältst du noch viel mehr Tipps, worauf du dich je Phase konzentrieren solltest.

Freebie-Kurs: Wenn du mehr wissen willst, wie du ein Freebie entwickelst, komm in meinen „Das perfekte Freebie„-Online Kurs. Dort erkläre ich dir den gesamten Prozess von der Idee, über die notwendigen Tools, bis zur Vermarktung.

Webseiten-Kurs: In meinem Online Kurs „DIY Webseite“ bringe ich dir alles rund um Strategie, Technik und Design bei, damit du dir selbst eine WordPress-Webseite erstellen kannst.

Coaching: Wenn du irgendwo feststeckst und nicht weiterkommst, empfehle ich dir mein 1:1 Positionierungscoaching oder mein Business-Mentoring 

Über die Autorin Jasmin Grigutsch

Meine Leidenschaft sind Themen wie Strategisches Marketing, Corporate Identity, Positionierung und Marketing. Ich unterstütze Selbstständige Powerfrauen dabei ihre Großartigkeit zu entdecken und diese am Markt so zu positionieren, damit sie die richtigen Kunden erreichen.

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