Warum gibt es diesen Blogartikel?
Das ist für mich jetzt echt merkwürdig es aufzuschreiben. Eigentlich schreibe ich über diese Art von Dingen keine Blogbeiträge.
Aber ich hab mit jetzt bei Judith Peters zum VIB angemeldet. Ich bin jetzt Very Important Blogger. (lach) Ich finde Judith ist immer so lustig und kreativ, was Namen und Konzepten von Angeboten angeht. Ihre Vision ist auch wirklich total cool: Blog-Millionärin und zu werden und mit ihrem Umfeld zusammen 1.000.000 Blog-Artikel veröffentlichen. (Stand heute sind es 22.620)
Naja… und es war ein tolles Angebot, was gut zu meiner aktuellen Situation passt.
Für alle, die es noch nicht mitbekommen haben: Die VIB ist eine kleines monatliches Abo, wo man jede Woche eine Inspiration zum Verbloggen bekommt und seinen Artikel auch in ihrer Welt teilen darf. Das hörte sich super an, oder?
Denn hier bin ich eigentlich schon bei meinem ersten To-Want: Ich will regelmäßiger Content machen. Wobei es mir ja mehr um YouTube geht, als ums bloggen. Eigentlich will ich jede Woche ein YouTube Video machen (Und daraus wird ja dann auch ein Blog-Beitrag – also voll fair dabei zu sein). Aber damit das klappt, brauch ich eine Gewohnheit. Und damit die klappt muss ich Auslöser, Möglichkeit und Belohnung schaffen.
Außerdem tendiere ich dazu den Content massiv runterzupriorisieren, wenn es stressig wird. Und dann hab ich nichts. Oder ich ich dödel super lange in der Postproduktion rum, um am Ende doch nichts zu veröffentlichen, weil mein Perfektionismus wieder reingekickt ist.
Naja… und bei so einer Challenge mitzumachen ist ne Form von Kommittent und sorgt für Accountability. Und einen Blogartikel irgendwo zu teilen, ist eine tolle Belohnung. Also dachte ich, dass ist doch super. Wenn ich es nicht schaffe ein YT Video aufzunehmen, blogge ich eben etwas aus Judiths Liste. Und mal ehrlich, wäre es nicht viel cooler, wenn ich zusätzlich zum Video noch einen Blog-Artikel schreiben würde? Das wäre ja der der OBERBURNER.
Ich mag schreiben – Eigentlich.
Früher hatte ich mal einen Blog, der in meiner kleiner Blogosphäre auch sehr beliebt war. Damals hab ich mir meine Männer-Geschichten von der Seele geschrieben. Jetzt bin ich seit 8 Jahren mit dem selben Mann zusammen und die Männergeschichten sind eher langweiliger geworden. Naja.. und dann wurde meine Blog-Community geschlossen.
Seitdem ich selbstständig bin, suche ich immer wieder nach einer Möglichkeit mich auszudrücken und das zu sagen, was mir auf der Seele brennt.
Ich finde ganz schwierig einen Platz für meine Worte..
Das Bloggen ist mir ein wenig durch dies doofe SEO ein wenig verleidet worden. Social Media ist es einfach nicht für mich. Einzig in meinem Newsletter und in meinen Kurs-Videos (von denen aber kaum einer weiß) bin ich ein wenig mehr ich.
In meinem YouTube Video über Prokrastination hab ich genau über das Problem, einen Ort für meine Worte zu finden und meinen Lösungsansatz, schon mal öffentlich geredet. Das war schon ein riesen Schritt für mich, das öffentlich zu tun. Aber ich super Feedback bekommen.
Mein Problem ist eine Mischung aus sich beobachtet fühlen, Perfektionismus und Angst, dass es irgendwelche Konsequenzen haben könnte. Judith würde es Content-Ängst nennen. Glücklicherweise kann ich das ändern.
Einen ersten Ort, wo ich über mein Business und Struktur reden kann, hab ich mit mit dem ebengenannten Video geschaffen, aber auch in meinem neuen Telegram-Kanal geht es bei mir hinter die Kulissen und es gibt Inspirationen zum Thema Struktur im Business. Komm gern dazu, wenn dich das interessiert.
Und jetzt bin ich hier und mache etwas, für mich mega untypisches: Ich nutze Judiths Inspiration und schreib öffentlich (autch, das tut weh) über das was ich für mich und mein Business will. (Wirklich??? Ja… gleich… ich muss mich noch ein wenig warmlaufen.)
Welche Idee steckt hinter der To-Want-Liste
Judith referenziert in ihrer Anleitung das Buch „Das 12 Wochen Jahr“ von Brian Moran, was ich tatsächlich auch schon mal überflogen und dann vergessen habe. Ich finde die Idee mega gut, sich das Jahr in kleine Häppchen aufzuteilen. So ein ganzes Jahr, kann man eben schwer überblicken. Da nimmt man sich schnell zu viel vor.
Aber immer nur 12 Wochen zu betrachten, das geht. Man kann sich super Ziele für die nächsten 12 Wochen setzen und an diesen Zielen auch arbeiten. Judiths Idee ist nun, dies auch zu veröffentlichen, damit Verbindlichkeit zu generieren und einen Boost für Zielerreichung zu schaffen.
Dieser 12 Wochen Gedanke passt super zu meinem agilen Ansatz, der mich ohnehin sehr prägt und zu Dingen, die ich in der Struktur Lounge vermittle.
Nunja… ich war eben lange in der IT als Projektmanagerin tätig, das färbt ab. In der IT kann man auch schwer im Vorfeld abschätzen, was genau man alles entwickeln will und wie das funktioniert. Es kommt super oft, vor, dass man eine Funktion dann ausprobiert und feststellt: So will man es gar nicht. Außerdem sind Aufwandsschätzungen was Geld oder Zeit angeht, ENORM schwierig. Also nutzt man in der IT oft eine agile Herangehensweise.
Damit legt man ein grobes Ziel fest und sorgt dafür, dass man sich in „Sprints“ immer einen Schritt dichter zum Ziel vorarbeitet. Wichtig ist, dass in dem Sprint etwas funktionierendes entwickelt wird. Also fängt man erstmal mit einer kleinen Funktionalität an und guckt, ob es tut was es soll oder ob man es ggf. noch mal optimieren muss.
Diese Betrachtungsweise lässt sich super auf das Business übertragen. Statt bspw. einen kompletten Evergreen Funnel zu bauen, fängt man mit einem nützlichen ersten Schritt an, der einem schon einen Vorteil liefert (zb. erste Newsletter Abonnenten und Erkenntnisse, was funktioniert). Dadurch verzettelt man sich weniger und hat eben nicht Monate in Dinge gesteckt, die vielleicht am Ende gar nicht funktionieren.
Und genau das greift hier das Konzept von Judith mit auf: Sich einen kleinen Abschnitt vornehmen, dafür Ziele setzen, sich auf diese Ziele committen und dann in kleinen Schritten daran arbeiten.
Ok… Jasmin… hast du jetzt genug drumherum geredet und kannst du jetzt endlich mit deiner Liste loslegen?
(puh…) Na. Gut. Jetzt geht es los:
Meine To-Want Liste für Q2-2025 (Juli-Sep)
Mein Fokus liegt ganz auf meinem neuen Struktur-Angebot und der Vermarktung dafür.
Ich möchte in diesem Quartal:
- Meine neue Membership, die Struktur Lounge, auf 10 Mitglieder erweitern.
- Mit meiner Struktur-Lounge richtig cool starten, tolle erste Orientierungsinhalte entwickeln und mit meinen Mitgliedern tolle erste Ergebnisse erzielen. Dazu muss ich etwa 20 Videos für den Kursbereich aufnehmen und einige Tests, Formulare sowie Handouts entwickeln.
- Erste Schritte in die Richtung machen, dass andere Kurs-Kreator mich buchen, weil ich ihnen helfen kann sich besser zu strukturieren und schneller vorwärts zu kommen.
- Der Versuchung widerstehen, ausschließlich Inhalte für den Kurs zu machen, weil das lustig ist und ein geschützter Raum, wo aber sonst keiner von meiner Genialität erfährt. Sondern wirklich rauszugehen mit dem neuen Thema, meiner Expertise und meiner Perspektive.
- Abonnentenzahl in meinem Struktur-Kanal auf 35 erweitern.
- Ein neues Freebie für den Struktur Bereich entwickeln und über Ads vermarkten.
- Den Funnel dahinter soweit optimieren, damit meine neuen Abonnenten Bock auf die Struktur Lounge bekommen.
- Jede Woche einen Longform-Content veröffentlichen (Blog und/oder Video).
- Meine Videos so optimieren, dass ich mehr als 40 Views pro Video bekomme.
- (Optional) Vorsichtig wieder Social Media integrieren und zwar so, dass ich möglichst wenig im Strahl kotzen muss, weil mich das alles so nervt.
- Mich mehr trauen, von meinen Erfahrungen zu erzählen, mehr von mir zu zeigen und bolder nach außen aufzutreten. Es ist echt Schluss mit dem kleinen Mäuschen, was sich am liebsten in ihrem kleinen Büro hinter Funneln, Automatisierung, Tools und Backend-Arbeit versteckt.
- Mich weniger von anderen Business Coaches, die entweder Scheiße erzählen, sich geiler verkaufen können oder das gleiche anbieten wie ich, ablenken oder triggern lassen. Mehr mein Ding durchziehen. (Ein Grund mehr, das ganze Social Media Gedöns einfach zu lassen)
- Entspannt in den Urlaub fahren können, weil ich alles so toll vorbereitet habe (OMG, dass ist schon in 5 Wochen. Wenigstens ist schon alles in London, Cornwall und Wales gebucht und ich freue mich sehr 🙂 )
- Nach dem Urlaub nicht in ein „ich weiß nicht wie ich wieder reinkommen soll“ Loch fallen, sondern motiviert, den nächsten Launch vorbereiten.
- Mit meinem Partner wandern gehen und viele neue Orte entdecken (und ich hoffe er ist gesundheitlich dann bald wieder so fit, dass es klappt und ich knicke nicht schon wieder mit dem Fuß um oder so).
- 2x in der Woche Sport machen und an meiner allgemeinen Fitness und Ausdauer arbeiten.
- Mehr Eiweiß am Tag zu essen. Also mindestens 1 Portion am Tag einzuführen, die mehr Eiweiß als Kohlenhydrate enthält.
Ich berichte, was davon ich erreiche und was nicht.
Aber mal ehrlich… sollten wir nicht alle solche Ziele haben? Klein zusammengepackt auf einer Seite? Für einen überschaubaren Zeitraum? Und wenn du es nur für dich machst.
Falls du dich jetzt inspiriert fühlst, lässt dich Judith bestimmt noch in ihre VIB. Das nächste Quartal kommt bestimmt. (Nein, ich hab hier keinen Affiliate Vorteil. Ich unterstütze sie nur, weil ich es cool finde.)
Liebe Jasmin,
schön, dass du auch bei VIB dabei bist. Das war wirklich eine super Gelegenheit und eine tolle Möglichkeit, gemeinsam (wieder) mehr zu bloggen – oder in deinem Fall auch Youtube-Videos zu erstellen oder eben beides
Auf jeden Fall kenne ich das ziemlich gut, dass als erstes der Content hinten über fällt, wenn's stressig wird. Dabei ist gerade der ziemlich entscheidend.
Umso schöner, dass du dem jetzt mehr Priorität einräumst und es ist spannend zu lesen, was du alles im dritten Quartal tun und erreichen möchtest.
Viel Erfolg damit und liebe Grüße
Marina
Hi Marina, danke für das Feedback und schön, dass es dir ähnlich geht und der Content auch schnell hinten runter fällt. 🙂 Und ja… du hast recht, es ist genau dann extra wichtig.